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Sonntag, 19. Juni 2011

Der Mensch ist leiblich


NP Sierra de Irta



Der Mensch ist leiblich. Und was ist schöner, als diese Leiblichkeit auch zu spüren: in Sport, Bewegung aber auch in der Begegnung.  Genau das besagt der christl.-jüd. Glaube an eine leibliche Auferstehung. Nicht Befreiung der Seele aus dem körperlichen Gefängnis, sondern voller Ausdruck in leiblicher Existenz, das ist die Verheißung, die uns gegeben ist. Das ist aber nicht nur Hoffnung für ein Leben im Jenseits, sondern schon Erleben in Beziehung hier und jetzt. Wo wir uns als Geschöpfe erleben, die so, wie sie empfinden,  gewollt sind, und diese Geschöpflichkeit auch dankbar annehmen, statt uns nur von Bedenken und Skrupeln leiten zu lassen, können wir glücklich sein. Nur, wo wir uns auch leiblich mitteilen, strahlen wir diese Dankbarkeit aus. Wo wir uns verstecken, um nicht gesehen zu werden, beschränken wir uns auf das Ausleben eigener Bedürfnisse. Erst in der Begegnung leben wir wirklich auf und spüren uns respektiert. Glück, das nicht geteilt wird, ist kein Glück. Hier ist nun auch das Internet ein Medium, in dem wir uns mitteilen, um andere in unser Glück einzubeziehen.

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