"Das Schamgefühl ist die dem Menschen ganz eigene Tendenz, seine sexuellen Werte zu verbergen, sofern sie den Blick auf den Personwert verstellen könnten. Es ist ein Verteidigungsreflex der Person, die weder in der Tat noch selbst in der Intention ein Genußobjekt sein will, sondern im Gegenteil Liebesobjekt sein möchte" (Karol Wojtyla -später Papst Johannes Paul II. - "Liebe und Verantwortung" zit. nach G. Kuby "Ausbruch zur Liebe")
Werden wir dem als Naturisten gerecht? Ich denke schon, zumindest im Vertrauten Kreis. Unter uns brauchen wir uns nicht zu verteidigen. Wir möchten ja gerade den unverstellten Blick auf die Person in ihrer Leiblichkeit, die unbedingt zu ihr gehört. Eine Verleugnung unserer Leiblichkeit ist für uns inakzeptabel. "Lieben und die geliebte Person als Genußobjekt betrachten, schließen einander aus". Was ist nun, wenn wir einen Menschen nackt ansehen? Ich denke, dass man hier unterscheiden muss, zwischen einer vereinahmenden Begierde und einer etwas distanzierteren leiblichen Anerkennung im Respekt vor dem Gegenüber. Wichtig ist mir, dass die Leiblichkeit so grundsätzlich zum Menschen gehört, dass auch in einer spontanen Begegnung Nacktheit möglich sein muß. Sie ist Ausdruck der menschlichen Individualität. Aber auch eine Körperbewunderung, etwa bei der Betrachtung eines Bildes ist in meinen Augen nicht einfach Gebrauch, sondern Anerkennung. Wir teilen uns in Bildern durchaus persönlich mit wie wir andere auch so wahrnehmen. Die Anblick der nackten Leiblichkeit bedeutet weder vereinnahmende Intimität noch Missachtung der Person. Sexuelle Werte stellen wir nicht in Frage. Sexualität gehört zum Menschen, ihre Achtung in rücksichtnehmender Distanz ist unter Naturisten oft besonders groß. Gerade uns ist daran gelegen, die Würde und Heiligkeit des Leibes in Achtung der Person hochzuhalten. Naturismus ist keine Freizügigkeit, sondern vielmehr bewußter Umgang mit dem Leib in Akzeptanz des ganzen Menschen. Selbstbeherrschung, Rücksichtnahme und Achtung der Intimsphäre sind gerade im Naturismus gefordert und werden somit auch erlernt und erfahren. Gerade im Naturismus übt man den gesunden Umgang mit der Leiblichkeit im Blick auf den ganzen Menschen. Das ist zumindest unser Anliegen, auch wenn die Medien dem nicht gerecht werden.
Werden wir dem als Naturisten gerecht? Ich denke schon, zumindest im Vertrauten Kreis. Unter uns brauchen wir uns nicht zu verteidigen. Wir möchten ja gerade den unverstellten Blick auf die Person in ihrer Leiblichkeit, die unbedingt zu ihr gehört. Eine Verleugnung unserer Leiblichkeit ist für uns inakzeptabel. "Lieben und die geliebte Person als Genußobjekt betrachten, schließen einander aus". Was ist nun, wenn wir einen Menschen nackt ansehen? Ich denke, dass man hier unterscheiden muss, zwischen einer vereinahmenden Begierde und einer etwas distanzierteren leiblichen Anerkennung im Respekt vor dem Gegenüber. Wichtig ist mir, dass die Leiblichkeit so grundsätzlich zum Menschen gehört, dass auch in einer spontanen Begegnung Nacktheit möglich sein muß. Sie ist Ausdruck der menschlichen Individualität. Aber auch eine Körperbewunderung, etwa bei der Betrachtung eines Bildes ist in meinen Augen nicht einfach Gebrauch, sondern Anerkennung. Wir teilen uns in Bildern durchaus persönlich mit wie wir andere auch so wahrnehmen. Die Anblick der nackten Leiblichkeit bedeutet weder vereinnahmende Intimität noch Missachtung der Person. Sexuelle Werte stellen wir nicht in Frage. Sexualität gehört zum Menschen, ihre Achtung in rücksichtnehmender Distanz ist unter Naturisten oft besonders groß. Gerade uns ist daran gelegen, die Würde und Heiligkeit des Leibes in Achtung der Person hochzuhalten. Naturismus ist keine Freizügigkeit, sondern vielmehr bewußter Umgang mit dem Leib in Akzeptanz des ganzen Menschen. Selbstbeherrschung, Rücksichtnahme und Achtung der Intimsphäre sind gerade im Naturismus gefordert und werden somit auch erlernt und erfahren. Gerade im Naturismus übt man den gesunden Umgang mit der Leiblichkeit im Blick auf den ganzen Menschen. Das ist zumindest unser Anliegen, auch wenn die Medien dem nicht gerecht werden.
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