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Donnerstag, 6. März 2014
Nacktportraits und FKK-Freizeitbilder
Freizeitbilder sollen den Betrachter einbeziehen und begeistern. Eine interessante Szene kann mitreißen (sportliche Aktivität, Gemeinschaft oder einfach ein Stimmungsbild in der Natur) oder der Anblick eines Menschen (ein Portrait) ansprechen. Beides lässt sich auch verbinden. Überspringen kann eine Stimmung nur, wo auch die erlebende Person leibhaftig wahrgenommen wird. In so einem Bild gibt man immer etwas von sich preis. Aber genau diese vertrauensvolle, kindlich unbefangene Offenheit, mit der man sich einander zuwendet, macht den Naturismus aus. Man zeigt nicht seinen Körper, sondern sich. Nacktheit ist nicht rein körperlich - sie öffnet den Blick auf die Person. Anonymität oder Unkenntlichkeit pervertiert sie. Erotikbilder zielen dagegen auf intime Stimulierung. Ihnen geht es um eine rücksichtslose Bedürfnisbefriedigung, der die Person im Wege steht. Im Akt wird der Körper Material einer Aussage des Künstlers. Er ignoriert die abgelichtete Person. Der Leib ist aber Ausdruck der Person, über die kein Künstler verfügen und die auch nicht dem Belieben anderer (bzw. ihren Bedürfnissen) ausgeliefert werden darf. Ihn aber (zum Schutz unter Kleidung) zu verbergen, bedeutet für mich eine Einschränkung der Lebensäußerung und damit des Lebens selbst, das ja gerade in der Begegnung und im Sich-Mitteilen besteht.
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